Ich habe ausgewählt:
Das Wichtigste ist die Einfachheit des Problems.
Häufig findet ein Wettbewerb um die "besseren" Lösungen statt, bei welchem völlig aus den Augen verloren geht, um was es eigentlich geht.
Viele "einfachen" Lösungen werden erst dann möglich, wenn das Problem "einfach" formuliert wird. Ein wohlformuliertes Problem enthält in der Regel bereits die Lösung. Manchmal ist sie so einfach, naheliegend und so offensichtlich, dass sie übersehen wird.
Wird Druck gemacht, um die (bereits bekannten) Lösungen zu "vereinfachen", geht es meistens nur um Machtspielchen, Gruppendynamik, Wichtigtuereien. Schlagen Sie irgendetwas als "einfach" vor: Es wird sowieso abgelehnt, gleichgültig, ob es eine Lösung wäre oder nicht.
Klären Sie immer, ob es sich "nur" um ein Entscheidungsproblem handelt. Das trifft häufig dann zu, wenn bereits mehrere Lösungsmöglichkeiten bekannt sind, von welchen einzelne bevorzugt und andere eher abgelehnt werden.
Die Lösungen liegen oft auf anderen Ebenen als jenen, auf welchen sich die Wirkungen zeigen sollen. Anders ausgedrückt: Die Probleme zeigen sich auf einer anderen Ebene als die Lösungen.
Nutzen Sie die Kontexte zunächst, um das Problem einzugrenzen und "einfach" zu formulieren. Nutzen Sie dann die Kontexte, um für das wohldefinierte Problem nach Lösungen zu suchen.
Verändern Sie das Problem auf dem jeweiligen Lösungsweg nicht. Wenn neue oder andere auftauchen, stellen Sie diese einstweilen zurück, bis Sie "Ihr Problem" bis zur Lösung zu Ende gedacht haben.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie bei der Auseinandersetzung mit dem problematischen Thema bereits die "einfache" Lösung erhalten, wenn Sie das Thema mit dem entsprechenden Kontext des Gesamtkunstwerkes von Heinrich Keßler bearbeiten. Meistens passiert es "einfach so". Manchmal so überraschend, dass die bereits vorliegenden Lösungen gar nicht erkannt werden, sondern weiter "problematisiert" wird.
Als "einfach" erscheinen häufig alle Lösungen, die bereits bekannt sind und sich bereits vielfach bewährt haben. Es sind die Unterschiede des jetzigen Problems, das die "einfachen" Lösungen eben nicht als "einfach" erscheinen lässt.
Wenn Sie die Lösung kennen und sie bewirkt, was sie bewirken soll, besteht kein Grund, nach anderen zu suchen. Es sei denn, es geht um Forschung, Entwicklung, Prüfung, Evaluation, Kreativität.
Seien Sie nicht gekränkt, dass ein "schwieriges, großes und komplexes Problem" nur eine "einfache Lösung erfordert: Es ist der Normalfall.
Eine einfache Lösung bedeutet nicht gleichzeitig, dass die Lösung auch bequem und leicht zu realisieren ist.
Wenn Sie eine "einfache" Lösung nicht umsetzen, haben Sie entweder kein Problem oder sind selbst das Problem oder die Lösung spielt sowieso keine Rolle mehr, egal, wie sie erfolgt.
Bitte Passendes auswählen und Ihr Anliegen weiter präzisieren.
...mehr zum Kontext: Statushaus und Anmeldung
Einen anderen Kontext auswählen und (zusätzlich) öffnen.