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Das Wichtigste ist, das Vertrauen zu rechtfertigen.
Die Themen, Kontexte und das Gesamtkunstwerk von Heinrich Keßler enthalten immer wieder Hinweise an die Besuchenden, Betroffenen, Beteiligten und Verantwortlichen, die beim Umgang mit sich selbst, zugänglichen Daten und Informationen, Beobachtungen, Wahrnehmungen und Erkenntnissen umgegangen werden sollte. Die Empfehlungen befinden sich meistens auf jeden Seiten, in welchen es um Schnittstellen, Übergänge und Allzumenschliches geht.
Die beste Möglichkeit, ein Geheimnis zu wahren, ist, es für sich zu behalten.
Sprechen Sie nur mit jener Person über das Geheimnis, von welcher Sie es erfahren haben. Aber nur, wenn es der Sache, den Menschen dient und nützlich ist.
Wechseln Sie das Thema, wenn es sich den vertraulichen Dingen nähert.
Lernen Sie nichts zu sagen. Je nach Anlass und Gelegenheit empfiehlt sich Schweigen oder ein Wortschwall über belanglose Nebensächlichkeiten.
Achten Sie besonders auf die Loyalitätskonflikte, die mit Geheimnissen oftmals verbunden sind. Lassen Sie sich gegebenenfalls beraten, wie sie mit den Konflikten umgehen können.
Schämen Sie sich, wenn Sie ein Geheimnis verletzt haben. Bitten Sie um Verzeihung.
Oftmals werden Geheimnisse vermutet, wo einfach jemand keine Ahnung hat. Es gibt nichts zu verbergen, bestenfalls, dass die Person nichts weiß. Wenn Sie solches vermuten oder annehmen (können, müssen, sollten, dürfen), ist es sehr oft sehr wichtig, die betroffene Person darauf aufmerksam zu machen. Je nach Machtposition erfolgt dies durch Zurechtweisung, Besserwisserei, "guter Rat", Zuflüstern oder gezielte Gerüchte.
Das größte Risiko für vertrauliche Dinge ist die eigene Neugier. Sie steuert das Verhalten und macht oftmals gerade deshalb auf das Geheimnis aufmerksam.
Wer Vertrauliches weiß, verhält sich oftmals für Dritte auffällig. Beliebt sich Provokationen, Behauptungen, Unterstellungen, verbale Angriffe, Beleidigungen. Das Vertrauliche offenbart sich dann aus dem Verhalten.
Wenn Sie etwas Vertrauliches ausgeplaudert haben oder nicht mehr sicher sind, dass Dritte durch Sie keine Kenntnis erhalten haben, informieren Sie die Person unverzüglich, welche Ihnen das Vertraute mitgeteilt hat.
Üblicherweise weiß Ihr Umfeld sehr genau, ob und was Ihnen anvertraut werden kann und was nicht.
Bitte Passendes auswählen und Ihr Anliegen weiter präzisieren.
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